Kinder sind ebenso wie Erwachsene mit alltäglichen Anforderungen und Belastungen wie Leistungsdruck, Stress, familiären Krisen, Schulproblemen, Mobbing, etc. konfrontiert. Nicht immer schaffen sie es allein mit Ihren Problemen fertig zu werden. Verhaltensauffälligkeiten sind daher als Hilferuf des Kindes zu betrachten und müssen immer ernst genommen werden.
Im Umgang mit auffälligen und belasteten Kindern ist es besonders wichtig, dass die Eltern dem Kind gegenüber viel Einfühlungsvermögen und Verständnis entgegen bringen. Denn besonders Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten brauchen eine stabile Beziehung und jemand auf den sie sich auch in schwierigen Situationen verlassen können.
Folgende Verhaltensweisen zeigen Kinder und Jugendliche, die psychisch belastet sind, besonders häufig:
- Unsicherheit, Hemmungen (wenig Selbstbewusstsein)
- Ängste (Schulangst, Prüfungsangst, Angst vor Verlust, Trennungsängste, etc.)
- Aggressives Verhalten
- Psychosomatische Beschwerden (z. B. Kopfschmerzen, Bauchweh ohne organische Ursachen)
- Auffällige Trauerreaktionen nach Scheidung oder Tod einer Bezugsperson
- Depressionen
- Essstörungen
- Schlafschwierigkeiten
- Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen
- Konzentrationsstörungen
- Verhaltensänderungen
- Schulversagen
- selbstverletzendes Verhalten
- provozierendes, oppositionelles Verhalten
- Diebstahl, Schule schwänzen, Brandstiftung, etc.
Sollte Ihnen das Verhalten Ihres Kindes Sorgen bereiten, scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen!