Raucherberatung - aufhören zu rauchen

Mobbing

Unter Mobbing versteht man absichtliche, systematische und wiederholte Angriffe auf Einzelpersonen oder Gruppen, mit dem Ziel sie sozial auszugrenzen oder zu isolieren. Erst wenn diese Angriffe, Beleidigungen und Streitereien wiederholt und zielgerichtet stattfinden, wird von Mobbing gesprochen. Meist fühlt sich die gemobbte Person unterlegen und nicht in der Lage sich zur Wehr zu setzen. Mobbing wird als eine Form von Gewalt angesehen. Diese Gewalt kann sich körperlich, verbal und indirekt äußern. Häufig sind sich Mobber*innen nicht im Klaren, dass sie jemanden mobben, da Rückmeldungen und Widerstand der Gemobbten oft gar nicht oder erst sehr spät kommen. Mobbing hat langanhaltende und weitreichende negative Folgen für alle Beteiligten.

Wenn du selbst gemobbt wirst: Es gibt keinen Grund dich schuldig zu fühlen oder dich zu schämen. Mobbing ist eine Form von Gewalt und niemand muss Gewalt aushalten oder ertragen. Hol dir Unterstützung bei einer Vertrauensperson!

Verhaltensweisen

Ob Kinder oder Jugendliche gemobbt werden, zeigt sich meist in veränderten Verhaltensweisen. Solch veränderte Verhaltensweisen könnten beispielsweise sein, dass Kinder oder Jugendliche nicht mehr alleine den Schulweg beschreiten oder gar nicht mehr in die Schule gehen wollen. Dass ständig Geld verloren geht oder dass Kinder sich immer mehr zurückziehen und keine schlüssigen Erklärungen für das veränderte Verhalten gegeben können. Auch ein auffälliger Leistungsabfall in der Schule kann ein Anzeichen sein.

Folgen

Das Gefühl von Ausgrenzung und Schikane prägt Kinder und Jugendliche stark und kann zu gravierenden Folgen führen. Das können Konzentrationsstörungen, Leistungsrückgang, Verlust der Lernmotivation und Schulverweigerung sein. Persönlich kämpfen Gemobbte mit dem Verlust des Selbstvertrauens, Nervosität, Gereiztheit, Passivität und (sozialer) Rückzug. Dies kann auch zu körperliche Auswirkungen wie Schlafstörungen, Albträume, Appetitlosigkeit, Bauch- und Magenschmerzen sowie Übelkeit führen. Langfristig kämpfen Betroffene mit psychischen Problemen (z.B. Depressionen) bis hin zu Suizidversuchen.

Haben Sie den Verdacht, Ihr Kind könnte gemobbt werden (oder auch mobben!), nehmen Sie Kontakt zu einer professionellen Einrichtung auf.